Neues aus der Welt der Optik


NEU: Essilor Varilux XR Gleitsichtgläser

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Alle Brillengläser liefern die optimale Abbildung, wenn Sie exakt durch die optische Mitte blicken. Um jedes Objekt optimal sehen zu können müssten wir also permanent den Kopf bewegen. Das machen wir aber nur begrenzt, meist sind die Augen schneller.
Moderne Gleitsichtgläser berücksichtigen diese Effekte mit einem Durchschnittswert, der von Hersteller zu Hersteller und auch innerhalb der Glasqualitäten einer Marke unterschiedlich sein kann. Dies ist u.a. ein Grund, warum - gelegentlich sogar preisunabhängig - die Menschen unterschiedliche Gleitsichtgläser für die besten halten.
Essilor, der Erfinder und erste Produzent von Gleitsichtgläseren weltweit, geht nun einen Schritt weiter. Mit Hilfe spezieller Technik und eines besonderen Protokolls bei der Augenprüfung werden die individuellen Bewegungsmuster der Augen des Prüflings erfasst. Mit diese Daten wird ein Avatar „gefüttert“ und mittels künstlicher Intelligenz (KI) werden die indiduellen Augen- und Kopfbewegungsmuster simuliert. Aus diesem „Datenberg“ wird dann ein ihr persönliches Gleitsichtglas berechnet und produziert. So wird erstmals das alltägliche Sehen in Bewegung zum Maßstab einer Brille.

Neu ist auch, dass nicht mehr wie bisher jedes einzelne Glasdesign für sich berechnet wird, sondern stets im Zusammenhang mit dem Zweiten. Die Werte des linken und rechten Auges stehen somit in direkter wechselseitiger Wirkung zueinander. Dieser Umstand verbessert das Zusammenspiel beider Augen und die visuelle Verarbeitung. Berücksichtigt wurde auch, dass sich seit Einführung der Smartphones der Leseabstand bei Erwachsenen im Schnitt um 3,5 cm verkürzt hat und somit die  Akkommodationsreserve schneller verbraucht ist. Außerdem sind wir heute wesentlich mehr visuellen Reizen ausgesetzt, die verarbeitet werden müssen. Bei üblichen Gleitsichtgläsern kommt es daher vor, dass in dynamischen Prozessen die Verarbeitung verzögert ist.

Mit Essilors Varilux XR haben Sie höchst individuell Gläser, die es so nur einmal gibt. Sie sehen damit nicht nur absolut besser, sondern auch ermüdungsfreier, weil der optimale Schärfepunkt schneller da ist und ein Nachregulieren durch die Augen entfällt.

Die Gläser sind ab sofort lieferbar und dank meines kürzlichen Kaufs einer neuen Säule zur dynamischen Erfassung individueller Bewegungsmuster problemlos anpassbar. Meine bisherigen Erfahrungen mit Varilux XR sind ausgesprochen positiv!


Update zum nachstehenden Optikertest bei Stiftung Warentest aus dem April 2019

Der Test vom April 2019 war hinsichtlich der großen Optikerketten ernüchternd. Stiftung Warentest hat im September 2023 - also nach knapp 4,5 Jahren wissen wollen, ob sich für die Verbraucher etwas getan hat. Dieses "Update" endete mit der ernüchternden Erkenntnis, dass die großen Ketten nicht wirklich besser geworden sind.

Keiner der Testkandidaten fielmann, Apollo, brillen.de, MISTER SPEX, eyes + more sowie prooptik erreichte beim wichtigsten Punkt Qualität der Brillen ein bessere Ergebnis als knapp befriedigend (3,1), bei der Hälfte der Ketten gab es nur ein ausreichend!
Das es beim Gesamtergebis  dann doch zu 4 mal befriedigend und nur 2x ausreichend reichte, liegt  am meistens etwas besseren Kundenservice. Aber auch der Umgang mit den notwendigen Reklamationen führte zu keinen besseren Brillen.

Alle Details können Sie im Internet unter test.de nachlesen. Dort finden Sie auch beispielhafte Bilder zu mangelhaften Anpassung sorgar nach der Reklamation!


Optiker im Test bei Stiftung Warentest ... nur einer war gut ...

In der Ausgabe 04/2019 standen zum ersten Mal die Leistungen der Augenoptiker im Fokus. Die Ergebnisse waren ernüchternd: 1x gut, 9x befriedigen, 2x ausreichend - da ist noch Luft nach oben!

Kritisch kann man auch die Anlage des Tests sehen. Die Ergebnisse beruhen auf 5 geschulten Testkäufer, wobei für jeden Brillentyp nur eine/r bei allen ausgewählten Geschäften/Onlineshops eingekauft hat. Wenn man weiß, wie sehr eine einzelne Augenprüfung von der Tagesform des Prüflings und des Prüfenden abhängen kann, wird deutlich dass dieser Test nur eine begrenzte Aussagekraft hat.

5 verschiedene Brillen wurden gekauft: 2 verschiedene Fernbrillen, eine Nahbrille, eine Gleitsichtbrille und eine Arbeitsplatzbrille. Es gab jeweils eine Budgetvorgabe im mittleren Bereich.

Gestestet wurden 2 Einzeloptiker, 6 größere und kleinere Ketten, davon 3 auch mit einen eingeschränkten Online- Angebot und 4 Onlineshops, von den 2 die Augenprüfung bei Partneroptikern anboten.

Platz 1 belegte ein Einzeloptiker, Platz 2 teilten sich der andere Einzeloptiker und eine große Kette. Es folgten verschiedene klassische Optikerketten. Auf den hinteren Plätzen fanden sich mit Ausnahme einer modisch orientierten Ladenkette nur Online-Optiker.

Die meisten Probleme entstanden, weil die individuelle Situation des Kunden und seine Wünsche nicht ausreichend besprochen und berücksichtigt wurden. Zudem war die Anpassung der Brille vor dem Messen und bei der Auslieferung oft mangelhaft.

Bei aller Kritik an dem Testansatz, so lohnt es sich trotzdem, den Test zu lesen. Er hilft zu verstehen, wo die Probleme beim Brillenkauf liegen und warum ein Gang ins Geschäft noch auf lange Sicht die beste Wahl ist. Wer kein Abo hat kann den Text hier lesen und gegen 2 Euro Gebühr sich auch die Testtabellen und mehr herunterladen.


Ältere, aber noch aktuelle News


Ab sofort rund um die Uhr nutzbar:

 ONLINE TERMIN-BUCHUNG 

Mein neuer Service für Sie: Mit einen Klick in den obigen Button landen Sie in meinem neuen Online Terminkalender. Dort finden Sie alle freien Termine der nächsten Zeit. Suchen Sie sich den für Sie besten aus und reservieren Sie ihn für sich.

Sie bekommen dann eine Bestätigung per Mail und wenn Sie es wünschen, auch noch einmal eine Erinnerung am Tag davor.

Sollten Sie besondere Wünsche haben, so können Sie natürlich wie gewohnt - auch anrufen. Ich freue mich auf Sie!


Opti 2019 - Ein teurer Messebesuch ....

Zum ersten Mal standen für mich nicht die neuesten Materialien und modischen Trends bei den Brillenfassungen im Vordergrund. Denn schon im Vorfeld zeichete sich ab, und die Messe hat es bestätigt:
Groß und Rund ist eine Tendenz, die besonders beim den jungen Käufern ankommt. Und ... das war im Vorfeld noch nicht so deutlich: Eckig ist das neue Rund - am liebsten achteckig wie das Stop-Schild. Beides sind aber Trends, die nach meiner Erfahrung bei uns in Halstenbek nur sehr wenige mitmachen werden, weshalb ich etwas weniger als normal zugegriffen habe.

Zu größeren Brilleninvestitionen sagte auch mein Portemonaie "STOP", denn für mich stand die Entwicklung bei der Technik für die erweiterte Augenprüfung und die Optimierung der Kontaktlinsenanpassung im Vordergrund. Was ich sehen und erleben durfte, hat mich begeistert und leider auch sehr viel Geld gekostet. Aber ich bin sicher, dass auch Sie als meine Kunden die Erweiterterung des Dienstleistungsangebotes schätzen werden.

Der größte Posten ist der Wave-Analysor, der auch viele medizinische Daten liefert, dann kommt ein neuer Pola-Test, der kindgerechte Symbole bietet und mehrsprachig (u.a. Japanisch!!) ist und zuletzt ein Führerscheinsehtestgerät, welches auch in der Arbeitsmedizin eingesetzt wird.

Die Aufstellung der Geräte wird vorrausichtlich im April erfolgen. Davor stehen für mich auch noch Schulungen an.

Ihre Birgit Holtzmann